Nomads in Central Asia – Animal Husbandry and Culture in Transition (19th – 20th Century)

Autor/en: Van Leeuwen, Emeljanenko Popova
Verlag: Royal Tropical Institute
Erschienen: Amsterdam 1994
Seiten: 88
Preis: 25.– holländische Gulden
Kommentar: Michael Buddeberg, Januar 1997

Besprechung:
Wiederholt wurden in den Buchbesprechungen der Pazyryk Gesellschaft Publikationen über das Nomadentum in Zentralasien vorgestellt. Deshalb hier ein Hinweis auf ein kleines anschauliches und instruktives Buch. In sorgfältigen Beiträgen werden die dramatischen Änderungen des Nomadentums unter der russisch-zaristischen Herrschaft, vor allem aber unter dem Sowjet-System dargestellt, ebenso wie die heutige Situation in den Nachfolgestaaten Usbekistan, Kasachstan, Turkmenistan, Tadschikistan und Kirgistan. Trotz der Zunahme des Ackerbaus dominiert noch immer die Tierhaltung und das Herz der Menschen hängt an ihren Schafen, Pferden und Kamelen. Das tägliche Leben der Nomaden aber hat sich – nicht zuletzt durch die zunehmende Einbindung dieser Region in die Weltwirtschaft – vollkommen geändert.

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